Was ist Shiatsu?
Die Ursprünge liegen in den traditionellen chinesischen und japanischen Gesundheitslehren. Übersetzt bedeutet „shi“ Finger und „atsu“ Druck – im Sinne aufmerksamer, achtsamer Berührung, die mit Fingerspitzen, Handballen, Ellenbogen, Knien oder Füßen ausgeübt wird.
Wie wird Shiatsu praktiziert?
Shiatsu wird am Boden auf einer Matte ausgeübt und nutzt auch eine Vielzahl weiterer vitalisierender Techniken wie Dehnungen, Rotationen und Schaukeln.
Was bringt Shiatsu konkret?
Das größte Potenzial von Shiatsu liegt in der Vorsorge, der Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Organismus und einer Steigerung des körperlichen Wohlbefindens.
Hinweis: Shiatsu ist eine gewerbliche Behandlungsmethode und kann keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen.
Was ist Qi?
Die Lebensenergie Qi fließt in unseren Meridianen und erfüllt uns mit Lebendigkeit. Zu viel, zu wenig oder gestautes Qi verursachen ein energetisches Ungleichgewicht, das wir individuell als Müdigkeit, Verspannung, Nervosität, Erschöpfung oder Rückenschmerzen wahrnehmen.
Was hat Qi mit Shiatsu zu tun?
Im Shiatsu wird der Mensch als Ganzheit gesehen und die vier Ebenen des Seins – spirituelle, mentale, emotionale und körperliche Ebene – werden je nach Bedarf unterstützt.
Je nach Befindlichkeit werden KlientInnen energetisch gestärkt oder aber Blockaden aufgespürt und gelöst. Qi kann wieder leicht und frei fließen. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert und das körperliche Wohlbefinden wird gesteigert.
Shiatsu ist eine achtsame Form der Begegnung und Berührung zwischen Praktiker*in und Klient*in.
Mit besonderer Aufmerksamkeit und Zuwendung werden Bedürfnisse der Klient*innen wahrgenommen.
Shiatsu passiert in gelassener, offener Atmosphäre mit ausreichend Zeit und Raum für eine Tiefenentspannung.
Prävention.
Shiatsu stärkt den Organismus dabei, in Harmonie und Gleichgewicht zu bleiben und ermöglicht eine tiefe Entspannung oder auch anregende Aktivierung.
Befindlichkeit.
Shiatsu kann Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Erschöpfung, Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Migräne, depressive Verstimmung, Wetterfühligkeit oder Beschwerden des Bewegungsapparates lindern.
Abwehrkraft.
Shiatsu unterstützt bei regelmäßiger Anwendung das Immunsystem und regt die Selbstheilungskräfte an.
Veränderung.
Shiatsu hilft bei Umstellungsprozessen oder Umbruchphasen körperlicher als auch seelischer Natur.
Wahrnehmung.
Shiatsu fördert die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers sowie seiner Signale und öffnet Wege zu den eigenen inneren Kräften.
Rehabilitation.
Shiatsu kann (nach Absprache mit einem Arzt) die Heilung und Wiederherstellung nach Unfällen, Krankheiten oder Beschwerden des Bewegungsapparates beschleunigen.
Frauen.
Shiatsu wirkt unterstützend bei der Regulation des Zyklus, während der Schwangerschaft, bei der Geburtsvorbereitung sowie den Wechseljahren und führt sie zu Kraft, Stärke und Gelassenheit.
Kinder.
Shiatsu hilft Kindern, ihr Gleichgewicht zu erhalten und hat sich als Methode bei der Behandlung von Konzentrationsstörungen oder Hyperaktivität bewährt.
Welche Voraussetzung muss erfüllt werden?
Qualifizierte Shiatsu-Praktiker*innen haben eine mindestens 3-jährige Ausbildung erfolgreich absolviert, die seit 1999 vom österreichischen Gesetzgeber als eigenständige Berufsausbildung anerkannt ist.
Wofür ist der ÖDS zuständig?
Wir sichern die Qualität der Ausbildung und vergeben „Qualitätsmarken“ an Praktiker*innen und Ausbildungsstätten, die unseren Richtlinien entsprechen.
Hinweis: Shiatsu ist eine gewerbliche Behandlungsmethode und kann keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen.